Schulhof-Modell überzeugt

Beim Schulfest der Oberschule Oelsnitz zeigte sich nur das Wetter von seiner schlechten Seite


Oelsnitz - Menschentrauben bevölkerten Gänge und Zimmer, weil allerorten die Betätigungsangebote lockten„ Für die musikalische Umrahmung sorgten die Bläserklassen, der Schulchor und die Schulband. Fürs leibliche Wohl übernahm die Tea Time AG die Verantwortung. Feuerwehr und DRK waren vor Ort. Führungen durch die Bildungsstätte sind stets beliebt. Tanz und Akrobatik-Vorführungen gab es, Sketche strapazierten die Lachmuskeln.

Theatralische Höhepunkte wurden genossen. „Sechse kommen durch die ganze Welt", zelebrierte die Klasse 5d das Grimmsche Märchen als Schattenspiel. Die Schulsanitäter stellten sich vor, mikroskopische Durchblicke wurden gewährt. Es drehte sich das Glücksrad, da wurden Pfannkuchen gebacken, Biergläser gestemmt, Rätsel gelöst. Zum Einsatz kam das Lasergewehr. Flohmarkt und Tombola florierten, Sackhüpfen mit Denkaufgabe wurde mit Süßem belohnt.

Ob Duftquiz, Musikrätsel, Ausstellung der Kunstwerke: Staunen und Köpfchen einsetzen lohnte sich. Insbesondere traf das auf das prämierte Modell zur Schulhof-Gestaltung von Elly Grunenberg und Annika Kluge aus der Klasse 1Oc zu. Eine Jury wählte einstimmig den Sieger aus 13 eingereichten Arbeiten, eine Geldprämie wurde vor großem Publikum in der Sporthalle überreicht. Gelobt

wurde die klare Struktur des Modells, die zugehörigen schriftlichen Ausführungen waren interessant – und bewertet wurde zudem die Umsetzbarkeit in die Realität

Einige Punkte sollen Beachtung finden, wenn der Schulhof-Umbau erfolgen wird. „Der Schulhof ist eine riesengroße Sorge sowohl der Schule als auch der Stadtverwaltung“, meinte Oberbürgermeister Mario Horn. Der rote Sand ist oft als Schlamm oder Staub ein Ärgernis. Eine Studie soll zeigen, was tatsächlich gemacht werden muss. Stundenlauf und Spenden spülten die ersten Gelder in die Kasse, (wir berichteten).

Beim Schulfest liefen Ponys über das rote Areal, dem die Kritik gilt. Wer dem Wetter angemessen gekleidet war, der genoss das Reiten und die anderen Freiluft-Aktionen.
 

Der Dank des Schulleiters Ralf Agather richtete sich an alle Helfer vor und hinter den Kulissen, die „das Fest optimal vorbereitet haben". Nur für das wiederholt schlechte Wetter konnte keiner verantwortlich gemacht werden.