Die 7a erkundet die Oberlausitz

19.05.2015

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Am 4. Mai um zehn Uhr begann unsere diesjährige Klassenfahrt am Bahnhof in Plauen. Der Zug ließ nicht lange auf sich warten und so fuhren wir fünf Stunden bis nach Großschönau. Nach zwei Kilometern Fußmarsch erreichten wir den Trixi-Park und konnten unsere komfortabel eingerichteten Ferienhäuser mit Wlan-Zugang beziehen. Den Tag ließen wir mit viel Freizeit ausklingen.
Nach einem zeitigen Frühstück ging es wieder zu Fuß zum Bahnhof und wir fuhren mit dem Zug über Zittau nach Görlitz. Dort besichtigten wir die Europabrücke, die Deutschland mit Polen verbindet, und hatten noch viel Zeit um selbstständig die Stadt zu erkunden oder zu shoppen. Mit dem Zug ging es wieder zurück und am Abend durften wir das dortige Hallenbad nutzen.
Am Mittwoch fuhren wir nach Zittau und hatten dort zwei Stunden Freizeit. Weiter ging es mit einer historischen dampfbetriebenen Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge nach Oybin. Dort wanderten wir durch eine Ritterschlucht hindurch auf den Berg Oybin. Dort gab es eine sehr alte Klosterruine zu entdecken. Am Abend fuhren wir mit einem Doppelstockbus durch die schöne Gegend zurück zum Trixi-Park, wo schon für uns gegrillt wurde. Mit dem Besuch des Schwimmbades endete auch dieser Tag.
Der nächste Tag begann wieder zeitig, denn es ging mit dem Zug nach Bautzen. Als erstes liefen wir vom Bahnhof aus in das mitten in der Stadt liegende ehemalige DDR-Gefängnis „Bautzen II“. Es war eines der grausamsten Gefängnisse für politische Gefangene. Die heutige Gedenkstätte sieht noch genauso aus, wie vor 30 Jahren. Es war richtig angenehm, später bei Sonnenschein freie Zeit in der über 1000 Jahre alten Stadt Bautzen zu haben. Die meisten besuchten den Bautz´ner-Senf-Laden und kauften Senf für den bevorstehenden Muttertag. Abschließend erfuhren wir im sorbischen Museum sehr viel über das Volk der Sorben, die heute noch in der Lausitz beheimatet sind und sogar eine eigene Sprache haben. Am Abend saßen wir noch alle mit Stockbrot am Lagerfeuer beisammen.
Am Freitag hieß es schon nach dem Frühstück von der Lausitz Abschied zu nehmen und uns in das Abenteuer einer Bahnfahrt mitten im Lokführerstreik zu stürzen. Wir haben es dann auch mit einem Notfahrplan bis Zwickau geschafft, wo uns unsere Eltern am Nachmittag abholten. Es waren fünf schöne Tage, die wir mit Herrn Nötzold, Frau Staar und Herrn Lindner bei bestem Wetter in einem sehr schönen Ferienpark genießen konnten. (TB, JG, AL, PH)