Oberschule auf neuen Wegen

Oelsnitz - Die Oberschule Oelsnitz nimmt teil am sachsenweiten Schulversuch „Erina“, berichtete Schulleiter Ralf Agather zum Tag der offenen Tür am Samstag. Sie gehört mit dem Gymnasium und der Grundschule am Stadion zum Netzwerk Oelsnitz. 

In Modellregionen erprobt das Sächsische Kultusministerium mit „Erina” Wege zur inklusiven Bildung.

Schüler können dabei-unter Förderbedingungen lernen, bei Bedarf unterstützt von einem „Tandemlehrer“, einem zweiten Pädagogen. Die Nachfrage sei groß, sagt Agather. Die Schule strebe an, zusätzlich Schüler in einzelnen Fächern „lerndifferenziert” nachdem Lehrplan der Förderschule, in anderem nach dem „normalen” Lehrplan zu unterrichten - was auf dem Zeugnis vermerkt wird. 

Neben den Bläserklassen, über welche der Vogtland-Anzeiger am Dienstag berichtete, unterbreitet die Oberschule noch das Angebot sportlich orientierter Klassen. Statt Blasmusik gibt´s dort mehr Sport.

Nach der Orientierung in den Klassenstufen 5 und 6 folgt die Entscheidung für Haupt- oder Realschule.

Mit Chor, Theatergruppe, der Schülerfirma Tea Time AG, den Schulsanitätern und der Schulband findet der Nachwuchs vielfältige Möglichkeiten im Ganztagsangebot. Der Schülerclub im Kellergeschoss hilft Pausen beispielsweise bis zum Schulbus unterhaltsam zu überbrücken. Die Einrichtung läuft in Trägerschaft der Volkssolidarität und wird von zwei ehemaligen Pädagogen betreut.

Vom 28. Februar bis 6. März läuft die Anmeldefrist für den weiterführenden Schulbesuch nach der Grundschule. Im Gegensatz zu den ersten vier Schuljahren, in die Bildungseinrichtung durch den Schulsprengel definiert ist, können Eltern und Kinder nun - je nach Bildungsempfehlung - die Schulart und die Schule ihrer Wahl bestimmen. Ein Wechsel aufs Gymnasium ist auch noch von der Oberschule möglich, eine Überlegung, die mehrere Eltern am Samstag anstellten. 

Mit Chor, Theatergruppe, der Schülerfirma Tea Time AG, den Schulsanitätern und der Schulband findet der Nachwuchs vielfältige Möglichkeiten im Ganztagsangebot. Der Schülerclub im Kellergeschoss hilft Pausen beispielsweise bis zum Schulbus unterhaltsam zu überbrücken. Die Einrichtung läuft in Trägerschaft der Volkssolidarität und wird von zwei ehemaligen Pädagogen betreut.