Schulzeit ade - es ist geschafft!

Den Real- und Hauptschulabschluss halten die Absolventen der Oelsnitzer Oberschule in den Händen und blicken optimistisch in die Zukunft.


 
 

Oelsnitz - Wehmut im Festtags-Gewand? Vorbei ist die Schulzeit für die rund 60 Absolventen, die am Freitag in der Aula der Oberschule ihre Abschlusszeugnisse erhielten. Sowohl den Schülern als auch Lehrern steckte bei der Verabschiedung so mancher Kloß im Hals. Der Klassenlehrer der 10a, Immanuel Bittrich, dankte Schülern «und Eltern, denn es sei wohl einzigartig, dass „es in den letzten sechs Jahren kein schlechtes Wort" untereinander gab. Der tosende Beifall der Schulabgänger für ihre Pädagogen-Riege und Schulleiter Ralf Agather spricht für sich.

„Bleibt bitte Oelsnitz und dem Vogtland treul”, sagte Oberbürgermeister Mario Horn. Mit Ehrungen und Würdigungen ließen sich die jungen Damen und Herren feiern. Doch wer waren die Besten? Den besten Abschluss schaffte mit 1,25 Marie-Theres Lövenich. Die nächsten drei Jahre lernt sie Industriekauffrau in den Oelsnitzer Stadtwerken. Von der Schule behält sie in Erinnerung: „Freunde, die netten Lehrer, das gute Klassenklima.“ In der Zukunft hofft sie auf „einen sicheren Job, wo man gut Geld verdient, Gesundheit und Familie".

Klassenbeste in der 10a waren Erik Temper und Franziska Frenzel. Erik wird in den nächsten drei Jahren sein Abitur am Beruflichen Schulzentrum „e.o.plauen“ anstreben. Der Spaß in den Pausen und die Sportfeste bleiben in seiner Erinnerung haften. Später möchte er einen Beruf ergreifen, in dem er vielseitig arbeiten kann. In Richtung Umwelttechnik tendiert der junge Sportsmann. Die 5- und 10-Kilometer-Strecken haben es dem zweifachen Landesmeister angetan. „Gesundheit, sportliche Aktivität und weitere Erfolge" wünscht er sich für die Zukunft.

Gleichfalls das Abitur als nächstes Ziel nennt Franziska Frenzel. Wo? Das Berufliche Schulzentrum „Anne Frank" in Plauen wird ihre nächste  Bildungsstätte - Fachrichtung Wirtschaft. Gerne erinnert sie sich an die lustigen Sprüche der Lehrer und an den Pausenspaß, an Ausflüge und Klassenfahrten, insbesondere die Abschlussreise nach Italien. Sie will Lehrerin werden, wahrscheinlich an einer Grundschule.
 

Als beste Hauptschülerin wurde Diana Müller .auf die Bühne gebeten. Wohin wird ihr Weg führen? Zuerst leistet sie ein Freiwilliges Soziales Jahr im Seniorenpflegeheim Betesda in Oelsnitz. Danach möchte sie eine Ausbildung in der Kranken- und Altenpflege machen und „in diesem Bereich Fuß fassen", sagt sie. Zukunftswünsche? „Familie, Gesundheit und gute Freunde". Oberbürgermeister Mario Horn: „Der erste Meilenstein im Leben ist nun geschafft."